Wie es aus dem Statistischen Amt heißt, ist in Mecklenburg-Vorpommern mit voraussichtlich 4,2 Millionen Tonnen Getreide und 1,1 Millionen Tonnen Raps zu rechnen. Überdurchschnittliche Erträge bei Winterweizen,
Wintergerste und Roggen und beträchtlicher Flächengewinn bei Raps sind dafür Ursachen.
Nach neuesten Angaben beläuft sich bei Winterweizen derzeit die Hektarleistung auf 8,6 Tonnen. Bei einer Anbaufläche von 299.000 Hektar ergibt sich eine Erntemenge um 2,6 Millionen Tonnen.
Für Wintergerste wurde nach Abschluss der Ernte ein Ertrag von 7,9 Tonnen pro Hektar festgestellt. Aus einem Anbau von 118.000 Hektar resultiert dabei eine Gesamternte von gut 0,9 Millionen Tonnen.
Der Ertrag von Roggen dürfte sich um 6,6 Tonnen pro Hektar einpegeln. Bei einer Anbaufläche von 92.000 Hektar wird mit einer Ernte von 0,6 Millionen Tonnen gerechnet.
Auch für Triticale sind die aktuellen Ertragszahlen von 5,6 Tonnen pro Hektar überdurchschnittlich.
Das Sommergetreide bleibt auch 2013 auf mittlerem Ertragsniveau. Derzeit beläuft es sich bei Hafer auf 4,9 Tonnen pro Hektar und bei Sommergerste auf 5,0 Tonnen pro Hektar. Der erhebliche Rückgang der Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr trägt dazu bei, dass Sommergetreide mengenmäßig an der gesamten
Getreideernte (außer Körnermais) von voraussichtlich 4,2 Millionen Tonnen nur noch einen Anteil von 1,8 Prozent hat.
Die Ertragsleistungen von Raps sind mit derzeit 4,2 Tonnen pro Hektar gut, aber kein Spitzenwert. Die jedoch durchaus rekordverdächtige Erntemenge von voraussichtlich 1,1 Millionen ergibt sich aus der Anbaufläche von 263.000 Hektar; diese ist um ein Drittel größer als im Vorjahr und erstreckt sich auf 24 Prozent des Ackerlandes. (StatA-MV)
