Klimawandel und die Auswirkungen auf die LandwirtschaftBerlin - Starke Stürme und Niederschläge, Überschwemmungen gefolgt von Dürreperioden werden immer häufiger. Über direkte und indirekte, positive wie negative Folgen des Klimawandels berichten Experten im aktuellen ForschungsReport (2/2011). |
(c) proplanta Der Themenschwerpunkt „Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels“ gibt einen Einblick in Forschungsprojekte und –ergebnisse. Von mathematischen Modellierungen verschiedener Klimaszenarien über die Fixierung von Kohlenstoff in Biokohle bis zum Einfluss der Klimaänderungen auf das Spektrum der Pflanzenschädlinge und Tierseuchenerreger reichen die Themen.
Der Pinienprozessionsspinner, dessen Larven nicht nur durch seine Fraßaktivität schädlich sind, sondern auch durch sein allergenes Potential für Menschen gefährlich sein kann, breitet sich aufgrund steigender Temperaturen im Winter sowohl in höheren Lagen als auch nach Norden hin aus. Vorzeitig eintretender Frühling oder veränderte Wachstumsperioden können das Verbreitungsareal von Schadorganismen verschieben, erklären Frau Dr. Schrader und Frau Dr. Kehlenbeck -Wissenschaftlerinnen des Julius Kühn-Instituts- in einem Artikel des aktuellen ForschungsReport.
Ob sich ein neuer Schadorganismus in unseren Breiten ansiedelt oder ausbreitet, hängt –neben dem Vorhandensein von Wirtspflanzen- wesentlich von seinen Ansprüchen an die klimatischen Faktoren ab. Die Temperatur oder veränderte Niederschläge beeinflussen das Wachstum, die Vermehrung und das Überleben von Lebewesen, aber auch die Anfälligkeit von Wirtspflanzen gegenüber Schaderregern. Der neue ForschungsReport 2/2011 mit dem Schwerpunkt „Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels“ kann kostenlos über die Geschäftsstelle des Senats der Bundesforschungsinstitute, Königin-Luise-Straße 19, 14195 Berlin, Tel.: 030 / 8304-2605 bezogen werden. Im Internet ist das Magazin unter www.forschungsreport.de zu finden. (bmelv-forschung)
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