Seit Beginn der siebenjährigen EU-Förderperiode im Jahr 2014 hat sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Brandenburg von 134.763 Hektar auf 155.431 Hektar im Jahr 2017 erhöht. Das ist ein Anstieg von insgesamt 20.668 Hektar.
Für 2018 wurden 8.000 Hektar neu im
Förderprogramm ökologischer
Landbau beantragt. Derzeit werden rund 11,4 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Brandenburgs nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bearbeitet. Brandenburg gehört damit zur Spitze der deutschen Bundesländer.
Rund 1.175 Unternehmen in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg fallen unter das europäische Bio-Siegel. Hinzu kommen
Betriebe der Land- und
Ernährungswirtschaft, die zwar nicht oder noch nicht bio sind, aber dem Regional- und Manufakturgedanken nahe stehen, beispielsweise in der slow-food-Bewegung oder als Träger von Regionalmarken.
Aktuell stehen in Brandenburg auch wieder interessante Investitionen in die Verarbeitung von Bio-Rohstoffen an: So soll die Schaumolkerei „Luisenhof Milchmanufaktur“ am Rand des Veltener Businessparks zum Jahresende den
Betrieb aufnehmen. Hier werden Schnittkäse, Feta beziehungsweise Frischkäse aus regionaler Herstellung das Bio-Sortiment bereichern.