Zwar würden immer noch gut zwei Drittel des Öko-Gemüses aus dem Ausland importiert, doch der Anteil der im Land produzierten Ware steige kontinuierlich, teilte das
Landvolk am Montag zu einem aktuellen Marktbericht des Kompetenzzentrums
Ökolandbau Niedersachsen mit. Demnach stieg zwischen 2016 und 2017 der niedersächsische Anteil an biologisch erzeugtem Gemüse in Deutschland von 12,6 auf 13,4 Prozent.
Insgesamt werde auf einer Fläche von 1.846 Hektar Gemüse ökologisch in Niedersachsen angebaut - das seien gut 300 Hektar mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der
Betriebe stieg: 2017 waren laut Kompetenzzentrum 1793 von insgesamt 36.500 Betrieben im Land Bio-Bauern. Das bedeute im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 147 Betrieben. Im gleichen Jahr steigerten die Bio-Gemüsebauern ihren Umsatz von 27 auf 30 Millionen Euro, die Produktion stieg von 276.000 Tonnen auf 294.800 Tonnen Gemüse.
Angebaut wurde auf der Hälfte der Öko-Gemüseanbaufläche vor allem Möhren, Kohl, Zwiebelgemüse sowie Rote Bete und Mangold. Die gesamte Ökofläche umfasst in Niedersachsen den Angaben zufolge fast 100.000 Hektar und damit 13.000 Hektar mehr als zuvor. Ökologisch wirtschaftende Betriebe haben damit im Land einen Anteil von fast 5 Prozent. Das bleibe hinter dem Bundesdurchschnitt von 8,2 Prozent zurück.