Bezogen auf die Haushaltskäufe von Eiern, deren Herkunft durch den Anfang 2004 eingeführten Stempel eindeutig identifizierbar ist, kamen Bio-Eier inzwischen auf einen Anteil von sieben Prozent an den gesamten Eierkäufen der Privathaushalte in Deutschland.
Gegenüber den Vorjahren war das Nachfragewachstum nicht mehr so hoch. Dies hängt mit dem bereits sehr hohen Distributionsgrad bei Bio-Eiern zusammen. 2006 waren die Einkaufsmengen an Bio-Eiern um 24 Prozent gestiegen, 2005 um 35 Prozent.
Die Discounter verbuchten das größte absolute Wachstum, so die ZMP-Analyse auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Aber auch in kleineren Lebensmittelgeschäften und Supermärkten kauften die Konsumenten erstmals seit längerem wieder deutlich mehr Bio-Eier. In den großen Verbrauchermärkten und SB-Warenhäusern hingegen waren die Einkaufsmengen der Privathaushalte rückläufig. (
ZMP)