(c) Pressefoto Dies ist eines der Forschungsergebnisse, die der EU-Kommissar für Forschung und Wissenschaft, Janez Potonik, anlässlich einer Konferenz in Brüssel vorstellte. Dabei ging es insbesondere um die Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktionsmethoden auf die Qualität von Lebensmitteln.
So wurden in einer Studie ökologisch und konventionell erzeugte Milch miteinander verglichen. Dabei zeigte sich, dass der Gehalt an gesunden Fettsäuren wie Omega 3 in der Öko-Milch um 60% höher war als in der konventionell erzeugten. Außerdem enthielt die Öko-Variante 20% mehr Antioxidantien und Vitamine. Eine andere Studie fand heraus, dass Weißfisch eine nennenswerte entzündungshemmende Wirkung haben kann und damit Darmkrebs und Krebserkrankungen der sonstigen Verdauungsorgane entgegenwirkt, die in der europäischen Bevölkerung weit verbreitet sind.
Nach Angaben der EU-Kommission konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass der Verzehr von Fisch, insbesondere von Kabeljau, das antioxidante Potenzial des Blutes steigert und damit eine krebshemmende Wirkung hat. Derzeit laufen noch Studien über die Rolle von Fisch bei Herzerkrankungen, Depressionen und Osteoporose. Weitere Forschungsprojekte, die ebenfalls vom sechsten EU-Forschungsrahmenprogramm finanziert werden, beschäftigen sich damit, wie die Tierhaltung auf Bauernhöfen verbessert werden kann. Hierbei geht es unter anderem um Verbesserungen bei den Fütterungsmethoden.
Ferner wird eine Unterbringung der Tiere mit einem angemessenen Maß an Bewegungsfreiheit untersucht. Auf der Liste der Forschungsarbeiten stehen auch gesundheitsfördernde Maßnahmen, die Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen verringern sollen, sowie artgerechtes Verhalten gegenüber anderen Tieren und gegenüber Menschen. DJG/jc/crb/13.12.2006
(END) Dow Jones Newswires December 13, 2006 08:49 ET (13:49 GMT) Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
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