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05.01.2015 | 16:30 | Schweinepreise 

Schwacher Start ins Schweinejahr 2015

Bonn - Am Schlachtschweinemarkt in der Europäischen Union hat sich zu Beginn des neuen Jahres die schwierige Vermarktungssituation fortgesetzt.

Schweinepreise
(c) proplanta
Die Vielzahl von Feiertagen habe zu einem Überhang an schlachtreifen Tieren und oftmals nachgebenden Preisen geführt, berichteten Marktexperten. Bereits am vergangenen Dienstag musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) nach eigenen Angaben aufgrund des „Preisdiktats der Schlachtbetriebe“ ihre Leitnotierung um 4 Cent auf 1,28 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) nach unten korrigieren. Damit erlösen die deutschen Erzeuger Anfang 2015 so wenig Geld wie seit sieben Jahren nicht mehr.

In Österreich sorgt der Dreikönigstag dem Verband landwirtschaftlicher Veredlungsproduzenten (VLV) zufolge in dieser Woche für den weiteren Ausfall eines Schlachttages, so dass sich „zigtausende schlachtreifer Schweine in der Warteschleife befinden.“ Die Notierung wurde Ende vergangener Woche um 4 Cent auf 1,33 Euro/kg SG gesenkt.

In den Niederlanden ging der Leitpreis bei der jüngsten Notierung an der Varkensboers um 3 Cent/kg auf 1,19 Euro/kg zurück; in Spanien notierten Schweine zum Jahresauftakt um 1 Cent/kg Lebendgewicht schwächer. Auf niedrigem Niveau konnten sich dagegen zuletzt die Schlachtschweinepreise in Belgien, Dänemark und Frankreich behaupten. (AgE)
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