agricola pro agricolas schrieb am 06.06.2016 08:35 Uhr | (79) (66) |
Landwirt Conzen, DBV-Elitefunktionär, untermauert heute nochmals sein Statement bei top agrar mittels seines aufmerksamkeitsheischenden Zukunftsrechenmodelles: Durch den Glyphosateinsatz spart er nach seinem Bekunden gleich doppelt: 15-18 Std./ha Arbeitszeitersparnis , entspricht großzügig zugunsten von Conzen ausgelegt 10 Stunden weniger Maschineneinsatzzeiten (Anmerkungen hierzu siehe nachstehender Kommentar) sowie zudem 20-30 Liter/ha an Dieselkraftstoff. Aufgemerkt, liebe Bauernkollegen, so einen Schlepper will ich auch erwerben!!! Ein grandioser Niedrigverbrauchsheld auf deutschen Feldern, der sich da „abrackert“!!!(?) Man könnte neidisch werden. VW sollte sich dringend solche Dieselaggregate der Zukunft abschauen wollen, da lockt tatsächlich Alleinstellungs-Wettbewerbespotential für denjenigen, der sich selbige Technikpatente auf dem Automarkt zu sichern weiß; die aktuelle Schummel-Software wäre sogleich vollkommen verzichtbar ;-) !? - Die Geister die er rief!???
Johann96 schrieb am 05.06.2016 22:51 Uhr | (131) (63) |
Agricolachen, es ist gut. Du hast die Schmerzgrenze überschritten. Es ist nur noch peinlich.
agricola pro agricolas schrieb am 05.06.2016 11:08 Uhr | (136) (121) |
Wenn eine „Leuchtturm-Beratung“ den integrierten Pflanzenschutz in der Gestalt sieht, dass der Glyphosateinsatz als wesentlicher Bestandteil für selbigen absolut UNVERZICHTBAR ist, um eine europäische Wettbewerbsfähigkeit aufrecht erhalten zu wollen, frage ich mich kopfschüttelnd, wie man sich als ackerbauliche Koryphäen mit einem derartigen berufsständischen Armutszeugnis in der Öffentlichkeit outen mag!-??? Ja, wie arm ist demnach gleichwohl eine gesamte Sparte, die in einer solchen fatalen Abhängigkeit von nur einem „heilsbringenden(?)“ einzigartigen(?) Wunder-Wirkstoff steht!? „TO BE OR NOT TO BE“, …soll das hier tatsächlich ERNSTHAFT die medial preisgegebene Fragestellung, der prägende Hilfeschrei einer agrarpolitischen Vordenkerelite, sein!? // Landwirt u. DBV-Funktionär Conzen ordnet vorstehend dem Glyphosateinsatz eine Arbeitszeitersparnis von, man lasse sich das auf der Zunge zergehen, 15-18 ARBEITSSTUNDEN/HA bei. Um Gottes willen, zu welcher Gruppierung gehört dieser Landwirt, der auch noch als Vordenker für die Gesamtheit der Bauern öffentlichkeitswirksam agieren möchte!? Geradezu grotesk muten derartige Statements für den versierten Ackerbauern an. Mit welchen Gerätschaften ist man hier noch auf den Feldern zugange!? Man muss an dieser Stelle entweder extreme Unfähigkeit bescheinigen oder aber die Verbreitung eines bewussten Lügenkonstruktes in einer absoluten argumentativen Hilflosigkeit!? Vielleicht aber liegt hier auch nur ein redaktioneller Fehler vor, wogegen allerdings spricht, dass selbiger „Zahlensalat“ auch auf TA online eingestellt ist in noch weit ausführlicherer abstruser argumentativer Detailversessenheit!(?) // Für den berechtigt interessierten Kunden von uns Bauern: Jeder moderne erfolgreiche Ackerbauer, der heute nicht mit maximal jährlich 10 h/ha Arbeits- u. Maschineneinsatzzeit auf seinen Äckern zurecht kommt, wird wahrscheinlich dem Brandbeschleuniger auf den deutschen Höfen tatsächlich zum Opfer fallen müssen. Ein durchweg seriöser, allseits anerkannter Ackerbauberatungsring hat erst unlängst nachhaltig die eigenen Mitglieder darauf verwiesen, dass die Kosten der Arbeitserledigung 600-800 €/ha/Jahr KEINESFALLS übersteigen sollten/dürfen(!). Bei aktuellen Getreidepreisen, angesiedelt um die 14,00 €/dt stellt das bereits eine bedenkliche Größe dar, will man wettbewerbsfähig noch am volatilen Weltmarktgeschehen teilhaben. Wer hier im übrigen den Zuckerrübenanbau entsprechend in den ackerbaulichen Fokus absolut in den Vordergrund rücken möchte, dem sei soufflierend ins hoffentlich aufnahmefähige Öhrchen geflüstert, dass bereits in 2017 die Zuckermarktordnung fällt und hernach in diesem Umfeld die Karten völlig neu gemischt werden müssen. Die Zückerrübenanbauer, bislang die absoluten Günstlinge innerhalb der Branche, verfallen nun, wahrlich nicht bar jedweder Alternativen, wie es die Milch- und Schweinebauern betriebswirtschaftlich dank einer der Agrarpolitik zuarbeitenden Wissenschaft im Dauerschlafmodus aktuell durchleben müssen (Stichwort: Wertschöpfungsalternativen im NON-FOOD-BEREICH), in unglaubwürdiges, ja im eigentlichen unehrliches Jammergestammele!? // Noch einmal: Es gibt bereits heute KOSTENGLEICHE ALTERNATIVEN, die auf den Glyphosateinsatz gänzlich verzichten können. Es macht sprachlos, wie unsere berufsständischen Leuchttürme den Bauernstand sämtlichst derart ignorant der breiten Öffentlichkeit als unprofessionell selbstverliebte Profiteure preisgeben wollen und damit den äußerst belastenden gesellschaftlichen Eindruck der „Brunnenvergifter“ geradezu zementieren. Nein, werte Verbraucher, Ihr Wohlergehen liegt auch uns Bauern sehr am Herzen!!! - UNSER KUNDE IST KÖNIG! Deshalb fordern auch wir unsererseits das Invest in analytische Methodik, damit ein einziger Wirkstoff problemlos von JEDEM ACKERBAUERN ersetzt werden kann, der nachweislich das alltägliche Leben von uns allen bereits restlos durchdrungen hat infolge jährlicher enormer Steigerungsraten der weltweiten Einsatzmengen. // An die Adresse meiner Berufskollegen gerichtet: Als konventioneller Ackerbauer sehe ich es dato eher als Wettbewerbsvorteil, wenn wir bereits heute unsere Produktion OHNE Glyphosat gestalten können. Die Schnelleren fressen die Langsameren! // An die Adresse der Agrarpolitik gerichtet muss tatsächlich der Vorwurf ergehen: Wie viel Volksvermögen wird innerhalb der Agrarforschung geradezu verbrannt, wenn man eine derartige ALTERNATIVLOSIGKEIT zu einem solchen Uraltwirkstoff dato hilflos kommunizieren muss!? Eine Schande ohnegleichen, wenn man in dieser Art und Weise gerade auch von Seiten der Agrarverbände publiziert. Es kann nicht angehen, uns Bauern mittelfristig in eine solche Sackgasse hinein manövrieren zu wollen! - Was müssen dereinst unsere Kinder und Kindeskinder von uns halten, wenn wir derart unfähig kurzzeitig anstehende Problemfelder angehen in einem laienhaften „WEITER SO“. Ich meinerseits definiere eine Für- und Vorsorgeverpflichtung SO jedenfalls nicht; selbst wenn ich gerade die engstirnigen Kleingeister damit vollends gegen mich aufbringe. Zu seiner eigenen wissens-/erfahrungsbasierten Überzeugung muss man stehen können. PUNKT!