Vor allem saisonale Gründe seien für den Anstieg im Vergleich zu November verantwortlich. So seien etwa in der Forstwirtschaft und in der Baubrache Jobs weggefallen. Allerdings mache sich zunehmend auch die
Wirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt im Land bemerkbar, wie die wachsende Zahl von Unternehmen zeige, die Kurzarbeit beantragt hätten. Vor allem die Zulieferer der Autoindustrie seien davon betroffen. Insgesamt sei das Jahr 2008 für den Arbeitsmarkt an der Saar aber ausgesprochen positiv verlaufen.
Die Bundesagentur für Arbeit informiert morgen (Mittwoch/10.00) über die Entwicklung auf dem saarländischen Arbeitsmarkt im Dezember und zieht eine Bilanz des vergangenen Jahres. Im November war die Arbeitslosigkeit im Saarland leicht gesunken. Insgesamt waren 33 669 Menschen im kleinsten Flächenland der Republik ohne Arbeit, 477 oder 1,4 Prozent weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote, die vor einem Jahr 7,7 Prozent und im Oktober 6,7 Prozent betragen hatte, sank auf 6,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Zahl der Menschen ohne Job um rund 5400 gesunken. (dpa/lrs)