Die Subventionen der EU sollen Schwankungen der Agrarpreise ausgleichen. Heidl wies damit Pläne von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zurück, der die Umweltanforderungen nicht weit genug gehen. Sie will das Geld aus der EU-Agrarförderung deshalb für andere Zwecke nutzen.
Heidl sagte der Deutschen Presse-Agentur, die
Direktzahlungen als Ausgleich für hohe Standards, die deutsche und europäische Bauern bei Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz erfüllen müssen, dürften nicht angetastet werden. Gerade in Zeiten niedriger Preise auf dem globalisierten Markt seien die Gelder ein unverzichtbarer Bestandteil bäuerlicher Einkommen. Ohne sie könnten die Höfe in Bayern nicht überleben. Etwa die Hälfte ihrer Einkommen bezögen die Bauern derzeit aus den Direktzahlungen.