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08.10.2015 | 18:31 | Greening 
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Fast 1,4 Millionen Hektar ökologische Vorrangfläche in Deutschland

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ist mit der Umsetzung des Greening in Deutschland zufrieden.

Ökologische Vorrangflächen
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (c) proplanta
Wie sein Haus heute mitteilte, meldeten die Landwirte 2015 insgesamt 1,367 Mio. ha ökologische Vorrangflächen an. Davon entfielen mehr als 930.000 ha oder 68 % auf Zwischenfrüchte und Grasuntersaaten. Es folgten brachliegende Flächen mit annähernd 222.000 ha sowie stickstoffbindende Pflanzen mit etwa 162.000 ha, die demnach gut 16 % oder fast 12 % der gesamten Vorrangflächen ausmachten.

Mit Blick auf die den Betriebsleitern gegebenen Wahlmöglichkeiten sagte Schmidt: „Es war richtig von uns, diese Flexibilität zu eröffnen. Unsere Landwirte haben sie intensiv genutzt, um zusätzliche Umweltleistungen entsprechend den jeweiligen regionalen und betrieblichen Gegebenheiten bereitzustellen.“

Gemäß den Erläuterungen des Ministeriums werden die verschiedenen Arten des Greening aufgrund ihrer unterschiedlichen ökologischen Wertigkeit mit verschiedenen Faktoren gewichtet. Daraus ergebe sich rechnerisch eine Fläche von rund 691.000 ha. Insgesamt entfielen mehr als 57 % der gewichteten ökologischen Vorrangflächen auf produktive Nutzungen wie der Anbau von Zwischenfrüchten, Grasuntersaaten und stickstoffbindenden Pflanzen, auf Flächen mit Niederwald im Kurzumtrieb oder Aufforstungen. Dementsprechend blieben etwa 43 % der Areale ohne produktive Nutzung wie Brachen, streifenförmige Elemente, Landschaftselemente und Terrassen. Schmidt betonte, beide Kategorien seien für die Landwirte eminent wichtig, um die erwünschten Umweltleistungen zu erbringen. (AgE)
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Kommentare 
kurri Altbauer 85 schrieb am 10.10.2015 10:54 Uhrzustimmen(68) widersprechen(51)
Minister Schmidt versteht es bestens die Tatsachen zu verdrehen! Das Greening ist Voraussetzung um keine Abschläge bei den Ausgleichs-zahlungen zu erleiden. Mit den erwünschten Umweltleistungen will er sich ein Denkmal setzen! Statt am Erntedanktag den Landwirten mal ein grosses Lob für ihre hervorrangende Arbeit auszusprechen, denkt er nur an sein Image! Er sollte mal in Bonn bei seiner Propagandaabteilung Verbraucherlotse gründlich aufräumen! Diese Abteilung ist total überflüssig.
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