Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.04.2008 | 11:59 | Futtermittelhygieneverordnung 

Abgabe der Erklärung als Futtermittelunternehmer für Landwirtschaftsbetriebe mit Sammelantrag 2008 möglich

Schwerin - „Landwirtschaftsbetriebe können die gesetzlich vorgeschriebene Erklärung, die Vorschriften der EU-Futtermittelhygieneverordnung einzuhalten, jetzt im Rahmen des so genannten Sammelantrags für die flächenbezogenen Beihilfen abgeben“, teilte gestern der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus in Schwerin mit.

Till Backhaus
Till Backhaus (c) Pressefoto
Damit wolle man den zusätzlichen Aufwand für die Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern, die nach Europäischem Recht als Futtermittelunternehmer gelten, relativ gering halten, aber dennoch den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Die Erklärung sei im Sammelantrag in der Rubrik „Verpflichtungen und Erklärungen“ einzuordnen.

Alle anderen Futtermittelunternehmen, beispielsweise Hersteller, Händler und Transporteure, haben abweichend davon die Erklärung direkt gegenüber der zuständigen Behörde abzugeben  -  dies ist in Mecklenburg-Vorpommern das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei. Hierfür ist ein Formular zu nutzen, das auf der Website des Amtes abgerufen werden kann.

Die Verordnung (EG) Nr. 183/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Januar 2005 mit Vorschriften für die Futtermittelhygiene (Futtermittelhygieneverordnung) sieht unter anderem eine Registrierungspflicht für alle Unternehmer vor, die in einer Herstellungs-, Verarbeitungs-, Lagerungs-, Transport- oder Vertriebsstufe von Futtermitteln tätig sind, worunter regelmäßig auch Landwirtschaftsbetriebe fallen.

Ansprechpartner für Rückfragen: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei unter 0381/4035-0 sowie Frau Schmidt-Thiel im Ministerium unter 0385/588-6541. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet