(c) proplanta «Ein Großteil davon, nämlich 43, entstand im Energiebereich», erklärte Alexander Büchel, Vorstand des Genossenschaftsverbands Bayern, am Mittwoch in München. Eine davon ist beispielsweise in Gnotzheim im fränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, wo sich die Bürger zur Gründung einer Nahwärmegenossenschaft entschlossen.
Die Genossenschaften erleben seit Jahren ein Comeback. Derzeit gibt es allein in Bayern mehr als 1.200 genossenschaftliche Unternehmen - vom Dorfladen über Winzergenossenschaften oder Seniorenwohnheime bis zu Banken. Rund 2,8 Millionen Menschen in Bayern sind nach Verbandsangaben Mitglied einer Genossenschaft.
Die Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften in Bayern steigerten ihren Umsatz im vergangenen Jahr um knapp vier Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Besonders stark wuchsen die Milchgenossenschaften, die dank des Rekordwerts beim Milchauszahlungspreis ein Umsatzplus von sieben Prozent verbuchten.
«Hält die Nachfrage aus China weiterhin an und bleibt die Anlieferungsentwicklung in einem moderaten Rahmen, dann ist auch 2014 mit einem vergleichsweise hohen Preisniveau am Milchmarkt zu rechnen», so Büchel. Allerdings habe sich gezeigt, dass der bayerische Milchpreis zunehmend von der Entwicklung der internationalen Nachfrage und des Angebots abhänge.
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