(c) LVLF Diese Möglichkeit wird in den Landkreisen noch immer sehr unterschiedlich genutzt. Die Zahl der Antragsteller stieg 2007 auf rund 8 Prozent, 2006 waren es noch knapp 7 Prozent. Die Online-Antragstellung wird weiter vereinfacht, wie das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) des Landes heute mitteilte.
Neben der elektronischen Variante stellt Brandenburg wahlweise, auch für die Berliner Landwirte, weiterhin den Papierantrag zur Verfügung. Die meisten Online-Anträge werden in den Landkreisen Prignitz und Elbe-Elster gestellt. Neben diesen Spitzenreitern, mit jeweils 136 und 125 Online-Antragstellern, gibt es auch Landkreise mit nur einem Online-Nutzer.
Insgesamt haben 493 Landwirte im Jahr 2007 ihren Antrag für Agrarförderung online gestellt. Dabei fällt auf, dass Antragsteller, die einmal ihren Antrag in dieser Form gestellt haben, diese Möglichkeit auch weiterhin nutzen.
Das LVLF rät zur stärkeren Inanspruchnahme der elektronischen Variante. Die Landkreise, in denen noch wenig Gebrauch davon gemacht wird, wurden aufgefordert, die Vorteile der elektronischen Antragstellung zu berücksichtigen. In einem Flächenland wie Brandenburg können moderne Kommunikationslösungen den Landwirten und auch der Verwaltung Zeit und Geld sparen. So kann ein ohnehin aufwendiges Verfahren einfacher bewältigt werden.
Um eine größere Verbreitung des Verfahrens zu erreichen, wurde es in diesem Jahr weiter vereinfacht. Im Internet wird eine Demo-Version zur Verfügung gestellt, die jeder Interessierte probieren und testen kann. Der Landwirt benötigt nun nur noch ein Zugangspasswort und es wurden zusätzliche automatisierte Plausibilitätsprüfungen eingerichtet, um Fehler bei der Antragstellung zu vermeiden. (PM)
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