Diese müssen nicht nur in Deutschland, sondern auch auf europäischer Ebene geschaffen werden“, erklärte DRV-Präsident Manfred Nüssel, bei der Vorlage des
Forderungskatalogs zur Bundestagswahl. „Nur so können die genossenschaftlichen Unternehmen ihre Funktion als Brücke zwischen Erzeugern und Märkten erfolgreich weiterentwickeln und ihre Verantwortung für den ländlichen Raum wahrnehmen“, so Nüssel weiter. Gerade die ersten positiven Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung müssen nach Ansicht der DRV durch einen Abbau von Wettbewerbsverzerrungen und bürokratischen Hemmnissen unterstützt werden.
Um den Herausforderungen eines durch Liberalisierung und Globalisierung gekennzeichneten Agrarmarktes mit erheblichen Preisvolatilitäten erfolgreich begegnen zu können, erwarten die genossenschaftlichen Unternehmen weiterhin Planungssicherheit für notwendige Anpassungen. Deshalb muss sich die zukünftige Bundesregierung dafür einsetzen, dass der eingeschlagene Kurs der Gemeinsamen Agrarpolitik nicht durch nationale Alleingänge in Frage gestellt, sondern konsequent fortgeführt wird. Dazu zählt auch, dass der europäische Agrarhaushalt mit einer starken ersten Säule nach 2013 ausreichend abgesichert und die Marktordnungen weiterhin als funktionsfähige Sicherheitsnetze für extreme Marktentwicklungen erhalten bleiben.
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 27. September hat der DRV einen Forderungskatalog erarbeitet, der auf der DRV-Homepage
www.raiffeisen.de abzurufen ist. (drv)