Erstmals erfolge die Anmeldung online unter agrarantrag-mv.de über das Internet. Die Erfahrung zeige, dass nach Anlaufproblemen das System gut funktioniere und von den Landwirten auch problemlos genutzt werden könne, sagte
Backhaus am Donnerstag im Landtag in Schwerin.
Er mahnte, die Zeit bis zum Fristende Freitagnacht für die Antragstellung zu nutzen und so finanzielle Sanktionen zu vermeiden. Bis zum 2. Juni seien dann noch Korrekturen am Antrag möglich. Nach dem 9. Juni eingehende Anträge würden wegen Fristüberschreitung abgelehnt. Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten aktuell etwa 410 Millionen Euro pro Jahr an flächengebundenen Zuschüssen von der EU.
Nach Angaben des Agrarministeriums machen diese Zahlungen für einzelne
Betriebe bis zu einem Drittel der Einnahmen aus. Etwa 353 Millionen Euro werden pauschal als Direktzahlungen für die Bewirtschaftung von
Agrarflächen ausgereicht, 57 Millionen gibt es gezielt für nachhaltige und umweltschonende
Landnutzung sowie für die Entwicklung des ländlichen Raums.