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15.07.2009 | 10:24 | Liquiditätshilfen  

Landesregierung beschließt Hilfsfonds für Landwirte

Magdeburg - Ab sofort können Landwirte auch in Sachsen-Anhalt Liquiditätshilfen erhalten. Dazu werden über einen Hilfsfonds Mittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro bis Ende 2009 bereit gestellt.

Geldscheine
(c) proplanta
Das hat die Landesregierung heute in Magdeburg beschlossen. Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, informierte, dass Landwirte damit bis zu einem Kreditvolumen von 70 Millionen Euro verbilligt Kredite über die jeweilige Hausbank bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank erhalten könnten. Aeikens: „Liquiditätshilfen erhöhen die Kreditfähigkeit landwirtschaftlicher Unternehmen mit erheblichen Zahlungsschwierigkeiten.“ So ließen sich Auswirkungen der Wirtschaftskrise für die Landwirtschaft und Folgen der Entwicklung der Agrarmärkte mildern, so Aeikens. Er gehe davon aus, dass vor allem Milchbauern diese Möglichkeiten nutzen werden. Sie hätten unter dem Preisverfall am meisten zu leiden.

Aeikens kündigte an, dass neben den Liquiditätshilfen zusätzlich ein Programm für die Gewährung von Ausfallbürgschaften für Land- und Forstwirte vom Land angeboten werden soll. Dann könnten mangelnde Sicherheiten für Kredite bis zu 80 Prozent verbürgt werden.

Anträge auf Liquiditätshilfen sind mit einer Kreditbereitschaftserklärung der jeweiligen Hausbank bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) einzureichen. Weitere Informationen dazu sind im Internet unter www.ib-lsa.de abzurufen. (PD)

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