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15.11.2017 | 00:01 | Agrarförderung 
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Ost-Agrarminister fordern EU-Mittel für heimische Landwirtschaft

Potsdam - Die Agrarminister der ostdeutschen Bundesländer fordern von der EU eine Fortsetzung der Förderung heimischer Landwirtschaft und der ländlichen Regionen.

Agrarförderung Osten
(c) proplanta
Die EU-Agrarpolitik habe den Strukturumbruch in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands begleitet und damit geholfen, Arbeitsplätze zu sichern und außerhalb der Landwirtschaft neue Wertschöpfungsketten zu erschließen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben der fünf Agrarminister an die EU-Kommission.

Dieser Prozess müsse auch in der neuen Förderperiode von 2020 an fortgesetzt werden. In einem Thesenpapier fordern die Agrarminister, dass insbesondere die regional verankerte Landwirtschaft finanziell unterstützt werden müsse. Dazu gehörten auch Direktzahlungen an Landwirte, deren Ertrag starken markt- und witterungsbedingten Schwankungen unterliege.

Die Zahlungen dürften auch nicht von der Größe des Betriebs abhängig gemacht werden. Zudem müsse es die Möglichkeit geben, die ländlichen Regionen gezielt zu fördern, um sie auch bei rückläufiger Bevölkerungszahl als Lebens- und Wirtschaftsräume zu erhalten.
dpa
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trakifreund schrieb am 15.11.2017 20:01 Uhrzustimmen(12) widersprechen(12)
das ist auch nicht anders zu erwarten, dass die Agrarminister in Ostdeutschland mit der Agrarindustrie im Rücken für ein " weiter so " plädieren.
Aber genau das ist der falsche Weg.
Die Direktzahlungen sollten pro Hektar € 500.-- betragen und bei € 125000,00 gedeckelt werden.
Diese Maßnahme würde die kleinen Familienbetriebe stärken. Juristische Person, wie GmbH´s usw. sollten gänzlich von der Förderung ausgeschlossen werden. Hier liegt der Hase im Pfeffer, wo sich Nichtlandwirte der Großindustrie einkaufen können und die Bauern das Nachsehen haben.
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