Die
EU-Agrarpolitik habe den Strukturumbruch in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands begleitet und damit geholfen, Arbeitsplätze zu sichern und außerhalb der
Landwirtschaft neue Wertschöpfungsketten zu erschließen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben der fünf
Agrarminister an die EU-Kommission.
Dieser Prozess müsse auch in der neuen Förderperiode von 2020 an fortgesetzt werden. In einem Thesenpapier fordern die Agrarminister, dass insbesondere die regional verankerte Landwirtschaft finanziell unterstützt werden müsse. Dazu gehörten auch Direktzahlungen an Landwirte, deren
Ertrag starken markt- und witterungsbedingten Schwankungen unterliege.
Die Zahlungen dürften auch nicht von der Größe des Betriebs abhängig gemacht werden. Zudem müsse es die Möglichkeit geben, die ländlichen Regionen gezielt zu fördern, um sie auch bei rückläufiger Bevölkerungszahl als Lebens- und Wirtschaftsräume zu erhalten.