Triebfeder waren die schwächeren Ölschrotpreise. Einige Selbstmischer fragen vermehrt nach Kraftfutter, da sie kaum noch eigene Bestände an Getreide haben. In den letzten Tagen entspannt sich der Soja- und Rapsschrotmarkt. Die Preise für Soja- und Rapsschrot sind nach einigen Schwankungen weitestgehend stabil geblieben. Kaufinteresse ist kaum vorhanden.
Die Grünlandaufwüchse leiden unter der Trockenheit, sodass Engpässe in der Grundfutterversorgung zu befürchten sind. Die verstärkte Produktion von Ganzpflanzensilage aus Getreide wird ebenfalls in Betracht gezogen.
Die Sorge um Ertragsausfälle infolge irreversibler Trockenschäden sowie steigende Rohwarenpreise für die neue Ernte spitzen die Situation zu. Kunden schließen vereinzelt Kontrakte für Kraftfutter schon bis nächstes Jahr ab, um ihre Produktion abzusichern. Die noch verfügbare Maissilage wird bei stabilen Preisen für die Jahreszeit normal verkauft. Die geringen Stroh- und Heumengen werden gut nachgefragt.
Quelle:
http://www.lallf.de