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16.05.2014 | 08:59 | Deutscher Aktienindex 

Dax-Unternehmen gut ins Jahr gestartet

Stuttgart - Die Dax-Konzerne sind einer Analyse zufolge mit Schwung ins neue Jahr gestartet.

Dax
(c) mdfiles - fotolia.com
Die 30 deutschen Top-Unternehmen konnten im ersten Quartal den Umsatz leicht um 0,6 Prozent auf 309 Milliarden Euro erhöhen, wie aus einer am Donnerstag in Stuttgart veröffentlichten Untersuchung der Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervorgeht. Der starke Euro habe aber das Wachstum gebremst.

Der operative Gewinn (Ebit) der größten und umsatzstärksten Unternehmen sei deutlich stärker gestiegen. Das Ebit legte um 5,9 Prozent auf den Rekordwert von 32 Milliarden Euro zu. Vor allem die Autohersteller entwickelten sich gut. Die Versorger dagegen litten unter der Energiewende sowie dem milden Winter.

Der gestiegene Eurokurs schlug negativ zu Buche und kostete die Unternehmen etwa 6,5 Milliarden an Umsatz. Besonders stark davon betroffen waren laut Mitteilung  BMW, Bayer und BASF. Die Auswirkungen der Ukraine-Krise und den Spannungen zwischen Russland und dem Westen hielten sich noch in Grenzen.

Die Autobauer legten bei den Erlösen um 6 Prozent auf beinahe 104 Milliarden Euro zu. Der Gewinn stieg der Studie zufolge um ein Viertel auf 7,6 Milliarden Euro an. Der Umsatz der beiden im Börsenindex vertreten Versorger sank um 10 Prozent und der operative Gewinn sogar um 34 Prozent.

Europas größter Autobauer Volkswagen erzielte im Zeitraum Januar bis März den größten Umsatz: 48 Milliarden Euro. An zweiter Stelle folgte der Versorger Eon mit 32 Milliarden Euro gefolgt von Daimler mit 29 Milliarden Euro. Beim operativen Gewinn gab es eine andere Reihenfolge: Das höchste Ebit erzielte mit 3,1 Milliarden Euro die Telekom, gefolgt von Volkswagen mit 2,9 Milliarden Euro und der Allianz mit 2,7 Milliarden Euro.

Da die Kassen der Unternehmen gut gefüllt sind erwarten die Experten von Ernst & Young mehr Fusionen und Übernahmen. Die Konzerne verfügten der Studie zufolge Ende März über flüssige Mittel von etwa 95 Milliarden Euro. Das waren 8 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. (dpa)
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