Land und Bund wollen für die Hälfte der Schäden einen Ausgleich zahlen, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Montag in Potsdam mit. Vertreter aus den Agrarministerien der Länder verhandeln demnach seit der vergangenen Woche mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium über ein gemeinsames Hilfspaket.
In Brandenburg sind demnach mindestens 35.000 Hektar
landwirtschaftliche Nutzfläche überschwemmt, auf denen es in diesem Jahr keine Ernte mehr geben wird. Neben Flächen an der Elbe sind die Schäden auch entlang der Schwarzen Elster in Brandenburg erheblich.
Zudem haben Tierhalter Weiden und Futterflächen verloren. Betroffen sind insbesondere die Landkreise Elbe-Elster, Havelland, Prignitz und Spree-Neiße.
Anträge auf Schadensausgleich können laut Sprecher bis zum 31. Dezember dieses Jahres gestellt werden. Die letzten Auszahlungen sollen bis zum 31. März 2014 erfolgen. (dpa/bb)