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18.10.2010 | 16:19 | Grüne Woche Rheinland-Pfalz 2010 

Hering: Kräuterwind als Flaggschiff für den Westerwald

Seck - Nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Landwirtschafts- und Weinbauministers Hendrik Hering hat die junge regionale Dachmarke „Kräuterwind“ das Potenzial zu einem „Flaggschiff für den gesamten Westerwald“ zu werden.

Grüne Woche Rheinland-Pfalz 2010
(c) proplanta
„Kräuterwind steht für eine beispielhafte Kooperation entlang der Wertschöpfungskette und über Kreisgrenzen hinweg. Kräuterwind steht für hervorragende Qualitäten auf Basis bekannter und weniger bekannter heimischer Produkte. Und Kräuterwind steht für Innovation in der Produktentwicklung, in der Kommunikation und im Vertrieb“, sagte der Minister bei der Vorstellung der neuen Produktlinie auf dem Hofgut Dapprich in Seck. Die Veranstaltung war gleichzeitig der krönende Abschluss der diesjährigen Grünen Woche Rheinland-Pfalz.

Die junge Dachmarke trage zu einem guten Image der Erzeugnisse und des Westerwaldes bei und erreiche Schritt für Schritt auch Genussmenschen außerhalb der Region. Davon profitierten auch andere Produkte und Dienstleistungen, zum Beispiel der Tourismus, führte Hering weiter aus. Mit der gelungenen Internetpräsentation, einem ansprechenden Film und einer liebevoll gestalteten Zeitung belegten die „Macher der Marke“, dass sie nicht nur ein Gespür für Kräuterprodukte hätten, sondern auch für eine maßgeschneiderte Kommunikation.

Die Marke ist ein „Kind“ der im April 2008 geschaffenen Gemeinschaftsinitiative Westerwald der drei Landkreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied. Die Dachmarke Kräuterwind wird seit 2009 in vier Bereichen genutzt: Kräuterwind Gartenroute Westerwald, Kräuterwind-Spezialisten, Kräuterwind-Wirte und Kräuterwind-Manufakturen. Informationen stehen unter www.kraeuterwind.de im Netz.

Unter dem Motto „Mit Köpfchen im grünen Bereich!“ steht die mittlerweile zum fünften Mal ausgerichtete Grüne Woche Rheinland-Pfalz in diesem Jahr im Zeichen der Innovation. „Wir wollen herausarbeiten, wie Akteure der Agrar- und Weinwirtschaft sowie verwandter Bereiche neue Ideen und Technologien nutzen, um wettbewerbsfähig und nachhaltig zu wirtschaften. Wir wollen junge Menschen ermutigen, sich mit den so genannten Grünen Berufen als attraktive und zukunftsorientierte Tätigkeitsfelder zu beschäftigen. Und wir wollen dazu beitragen, ein gutes Image für die Land- und Weinwirtschaft und ein gutes Klima für unsere Produkte zu schaffen“, fasste Hering die Ziele der Grünen Woche Rheinland-Pfalz 2010 zusammen. Daher passe die Veranstaltung in Seck „hervorragend ins Konzept“. (PD)
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