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19.01.2014 | 06:24 | Tierkennzeichnungs-Pflicht 

Streit um Rinderkennzeichnung mit Mikrochip

Sigmaringen / Stuttgart - Mit der Frage, wie Rinder von Landwirten gekennzeichnet werden müssen, muss sich künftig die Justiz befassen.

Verpflichtende Kennzeichnung von Rindern
(c) proplanta
Die Tochter eines Bauern aus Balingen (Zollernalbkreis) klagt dafür, dass ihr Vater seine Tiere mit High-Tech-Mikrochips am Gesäß kennzeichnen kann und ihnen keine Marken ins Ohr stanzen muss.

Eine entsprechende Klage sei beim Verwaltungsgericht Sigmaringen eingegangen, sagte ein Sprecher des Gerichts. Die «Stuttgarter Nachrichten» (Samstag) hatten zuerst über den Fall berichtet.

Nach Angaben der Zeitung hatte das Regierungspräsidium Tübingen Ende November 2013 auf Anordung des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums eine Ausnahmegenehmigung für den Bauern widerrufen, die ihm das Landratsamt Zollernalbkreis ausgestellt hatte. Der Termin für eine mündliche Verhandlung ist laut Gericht noch offen.

Sowohl auf den Ohrmarken als auch in den Mikrochips werden Daten festgehalten, um im Fall von Seuchen schneller auf die Herkunft der Tiere schließen zu können. (dpa/lsw)
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