Öffentliche Mittel dürfe es nur für öffentliche Zwecke wie den Erhalt von Landschaft, Böden und Wasser sowie der
Biodiversität geben. Intensive Tierhaltung in ihrer jetzigen Form habe keine Zukunft.
«Wir wollen nicht alle Landwirte zu ökologischem Landbau verpflichten», sagte Hendricks. Der Bio-Anteil an der Agrarfläche von nur sechs Prozent müsse aber mindestens auf 20 Prozent steigen. Die Ministerin sprach sich für einen gemäßigten Fleischkonsum aus. «Niemandem will ich das Fleischessen verbieten. Ich bin auch keine Vegetarierin. Aber Maß halten sollte man in allen Dingen, auch beim Fleisch.» Umweltschützer machen sich dafür stark, weniger Fleisch zu essen. Hintergrund ist etwa ein hoher globaler Flächenbedarf für den Anbau von Soja als Tierfutter.