Das liegt einerseits an den markt- und preisbedingt umfangreichen Neuzugängen, andererseits an den Brüsseler Beschlüssen im Rahmen des Gesundheitschecks.
In den vergangenen Jahren wurde der Interventionsbestand an Getreide von seinem Zwischenhoch von gut 16,55 Millionen Tonnen zum Ende des Wirtschaftsjahres 2004/05 nahezu auf Null gefahren. Aufgrund der sehr knapp versorgten und damit aufnahmefähigen EU- und Drittlandsmärkte konnte viel und gut verkauft werden.
2008/09 verzeichnet die öffentliche Lagerhaltung dagegen wieder umfangreiche Neuzugänge. Nach Angaben der
EU-Kommission beliefen sich die Getreide-Interventionsbestände einschließlich der Andienungsangebote am 8. März 2009 auf 929.000 Tonnen. Davon entfielen 635.000 Tonnen auf Mais, 262.000 auf Gerste und 32.000 auf Weichweizen. (ZMP)