Die Preise können sich teils behaupten, teils geben sie nochmals leicht nach.
Insbesondere bei Gerste ist eine kurzfristige Erholung nicht erkennbar. Für Futtergerste bewegen sich die Großhandelspreise meist bei 110 bis 115 Euro je Tonne franko Mischfutterwerk, in marktfernen Regionen kommen die Gebote dagegen kaum über 100 Euro je Tonne franko bzw. 95 Euro je Tonne frei Erfasser hinaus. Dennoch wird die
Intervention bislang recht zögerlich in Anspruch genommen.
Im Tagesgeschäft ist die Nachfrage nach Futterweizen indes schwach ausgeprägt. Die Futterbranche verweist auf den stockenden Mischfutterabsatz und kauft bei meist stabilen Preisen nur noch Kleinmengen für den Sofortbedarf hinzu. Die Aussaat von Sommergerste kommt wegen nasser Böden vielerorts noch nicht voran. Ein früher Saattermin ist zwar Voraussetzung für einen optimalen Bestandsaufbau, noch halten sich die Verzögerungen aber im Rahmen. (ZMP)