Da die Landwirte in Deutschland vorerst die weiteren Marktentwicklungen abwarten wollen, schließen sie weniger Termingeschäfte als zuvor ab. Somit hat der Anteil an Loko-Geschäften deutlich zugenommen.
Zurzeit liegen die Abrufmengen von Rinder- und Schweinemischfuttermitteln rund ein Zehntel unter denen des Vorjahresvergleichszeitraumes. Die niedrigen
Getreidepreise bewogen viele Erzeuger, wieder selbst zu mischen. Zwar sind die Hersteller bestrebt, die Mischfutterkurse stabil zu halten, trotzdem ist in den kommenden Wochen von weiter nachgebenden Preisen auszugehen.
Ölschrote werden kaum noch gehandelt
Die Preise für Sojaschrot zeigen sich hierzulande nahezu unverändert. Der festere Dollarkurs führte zu einer leichten Verteuerung der Importware. Das Kaufinteresse ist sehr gering, umgesetzt wird so gut wie nichts. Terminware wird kaum geordert, da Marktteilnehmer von tendenziell sinkenden Kursen ausgehen.
In den USA zeigen die Sojaschrotkurse stetiges Auf und Ab mit einer leichten Tendenz nach unten, wobei die Ausschläge immer geringer werden. Dies spiegelt vor allem Ungewissheit und Ideenlosigkeit der Marktteilnehmer hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung wider. (
ZMP)