Das sieht eine
Verordnung von Bundesagrarministerin Julia Klöckner vor, die das Kabinett am Mittwoch zur Kenntnis genommen hat.
«Tiere brauchen Futter, das ganze Jahr», sagte die CDU-Politikerin. In manchen Regionen habe es bisher aber nicht ausreichend Niederschlag gegeben, daher sei zu wenig Futter herangewachsen. Als Nachwirkung der
Dürre des vergangenen Jahres seien manche Futtervorräte nach wie vor nicht aufgefüllt.
Wie 2018 soll nun ausnahmsweise eine stärkere Nutzung von Flächen ermöglicht werden, für die Beschränkungen zum
Umweltschutz gelten. Voraussetzung ist, dass das Gebiet tatsächlich wetterbedingt an Futtermangel leidet und die Länder es entsprechend ausweisen
Bauern können dann nicht nur Schafe und Ziegen auf die Flächen lassen, sondern auch andere Tiere. Erlaubt wäre zudem, Gras und andere Pflanzen zu mähen. Der
Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen.