Die Verkäufe für Mähwerke, Zettwender und Schwadrechen gingen um 11 Prozent auf 17.740 Einheiten zurück, teilte der VDMA-Fachverband
Landtechnik in Frankfurt mit. Dagegen konnten die Absatzzahlen für Lade- und Erntewagen um 16 Prozent auf knapp 900 Einheiten gesteigert werden.
Schwache Milchauszahlungspreise
„Eine deutliche Investitionszurückhaltung haben wir bereits im Vorfeld der Liberalisierung des europäischen Milchmarktes erwartet. Erschwerend wirkten sich die seit dem vergangenen Sommer rückläufigen Milchauszahlungspreise aus“, sagte Wilhelm Voß, der die VDMA-Produktgruppe für Futtererntetechnik leitet.
Große Arbeitsbreiten gefragt
Besonders deutlich zeigte sich in der vergangenen Saison der zunehmend beschleunigte Strukturwandel. So hat sich die Nachfrage für Geräte mit großen Arbeitsbreiten überdurchschnittlich stark entwickelt. Bei Mähwerken war der Trend für Arbeitsbreiten von mehr als fünf Metern, bei Zettwendern von mehr als zehn Metern entsprechend positiver. Der Ladewagenmarkt wuchs insbesondere im Segment der sogenannten Doppelnutzungswagen, die sowohl als Rotorladewagen für die Grünfutterbergung als auch in Form von Häckselwagen in der Gras- und
Maisernte eingesetzt werden. (VDMA)