«Das ist ein bürokratisches Monstrum, das da geschaffen wird», sagte BUND-Landesgeschäftsführerin Sabine Yacoub am Dienstag in Mainz.
Fachlich könne nicht nachvollzogen werden, dass die konventionelle Landwirtschaft mit dem Weinbau im FDP-geführten Wirtschaftsministerium betreut werde, während der Öko-Landbau im Umweltministerium der Grünen bleibe. Dies werde zum Aufbau von Doppelstrukturen führen.
Der stellvertretende BUND-Landesvorsitzende Michael Carl sagte, offenbar sei diese Entscheidung bei den Koalitionsverhandlungen von
SPD, FDP und Grünen vor allem dem parteipolitischen Proporz geschuldet. Zuvor hatte bereits der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd kritisiert, dass mit dieser «unglücklichen Konstellation» eine Blockade in der
Agrarpolitik vorprogrammiert sei.