(c) proplanta «Endlich sind Entscheidungen gefallen, leider auch aus Thüringer Sicht unerfreuliche», schränkte er am Donnerstag in Erfurt ein. Dennoch bräuchten die Landwirte im Freistaat Planungssicherheit, inhaltlich wie auch finanziell.
Nach tagelangen Verhandlungen hatten sich die EU-Staaten und das Europaparlament unter anderem auf mehr Umweltschutz in der Landwirtschaft geeinigt. So sollen ab 2015 fünf Prozent der landwirtschaflichen Fläche stärker der Natur überlassen werden, zum Beispiel als Brachen oder Grünstreifen.
Reinholz betonte, dass mit der Reform nun die Voraussetzungen geschaffen worden seien, um für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum in Thüringen rund zwei Milliarden Euro für die Jahre bis 2020 bereitzustellen. Zwar gebe es dadurch finanzielle Einschnitte, «aber voraussichtlich fallen sie geringer aus als bislang angenommen».
Noch nicht entschieden sei eine Kürzung der Direktzahlungen für größere Betriebe. «Die Thüringer Landwirte werden hier mit Einschnitten rechnen müssen, die zu Wettbewerbsnachteilen führen», kritisierte Reinholz.
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