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27.10.2008 | 09:43 | Schweinepreise 

Preisrutsch setzt sich fort

Bonn - Der Schlachtschweinepreis hat erneut deutlich nachgegeben. Das Angebot ist mehr als reichlich und nicht alle Tiere können zeitnah vermarktet werden. Auch in den EU-Nachbarstaaten ist das Aufkommen meist größer als der Bedarf.

Preisrutsch Schlachtschweinepreis
(c) proplanta
Das Angebot am Fleischmarkt ist, gemessen an den Vermarktungsmöglichkeiten, ebenfalls zu groß. Alle Teilstücke werden bei schwacher Nachfrage mit Abschlägen gehandelt, nun auch die Verarbeitungsware und Fettartikel. Zudem hat sich die Exportsituation durch die Finanzkrise deutlich eingetrübt.

Aufgrund der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch in Nordwest- und Ostdeutschland ergibt sich für den Zeitraum von Freitag, dem 24. Oktober bis Donnerstag, dem 30. Oktober 2008 ein mittlerer Preis - der so genannte Median - von 1,55 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht bei einer Spanne von 1,55 bis 1,58 Euro. Der abgeleitete AutoFOM-Preis beträgt 1,56 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.

Die genannten Preise sind Basispreise frei Schlachtstätte für Schweine mit 56 % MFA im Gewichtsbereich zwischen 84 und 103 kg und beziehen sich auf die so genannte Euro-Referenzmaske. Der abgeleitete AutoFOM-Preis bezieht sich auf eine durchschnittliche Indexpunktzahl von 0,972. (ZMP)

 


AutoFOM-Preis
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