So arbeiten nach Angaben des statistischen Bundesamtes Landwirte im Durchschnitt 54 Stunden in der Woche. Angestellte im Bereich des produzierenden Gewerbes kämen nur auf 35 Stunden, während in der Gruppe der Arbeiter die ermittelte Arbeitszeit mit gut 34 Stunden noch etwas kürzer war.
Eine Besonderheit stelle die Gruppe der „mithelfenden Familienangehörigen“ in der Landwirtschaft dar, die mit fast 34 Stunden Arbeitszeit in der Woche genauso lange arbeiten wie Angestellte und Arbeiter. Hier handle es sich vor allem um die Ehefrauen und Kinder der Landwirte, manchmal aber auch um die Eltern des Betriebsleiters oder andere Verwandte, die auf den landwirtschaftlichen Betrieben lebten und arbeiteten.
Diese Personengruppe, die in Deutschland rund 140.000 Menschen umfasse, habe in keinem anderen Wirtschaftsbereich eine solche Bedeutung wie in der Landwirtschaft, betont der Verband. Vor allem in viehhaltenden Betrieben, aber auch insbesondere während der Erntezeit seien die Familienmitglieder unersetzlich, denn ohne sie könnte die auf den Höfen tägliche anfallende Arbeit in den meisten Fällen nicht bewältigt werden. (PD)
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