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30.09.2019 | 04:53 | Klimapolitik 

Klima bleibt politisches Top-Thema

Berlin - Eine Übersicht über die wichtigsten Aussagen und Entwicklungen beim Thema Klima vom Wochenende.

Klimapolitik
In der Diskussion über die Klimapolitik ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Auch am Wochenende gab es wieder zahlreiche politische Äußerungen und Nachrichten dazu. (c) proplanta
Umfrage-Klima: Das aktuelle Trendbarometer von RTL/ntv zeigt: 36 Prozent der Deutschen halten den Klimaschutz für das «drängendste und wichtigste Problem, um das sich die Politik in Deutschland kümmern muss». 64 Prozent sind allerdings der Auffassung, es gebe «andere Probleme, die ebenso wichtig oder sogar wichtiger sind».

Politisches Klima: Grünen-Chefin Annalena Baerbock findet Verbote beim Klimaschutz wichtig. Das Instrument habe in der Umweltpolitik immer geholfen. Bei Asbest in Baustoffen sei man auch nicht auf die Idee gekommen, es ein bisschen teurer zu machen, sondern habe es verboten. AfD-Chef Alexander Gauland kündigt derweil an, der Protest gegen Klimaschutzmaßnahmen werde künftig eines der wichtigsten Themen seiner Partei sein.

Klima in den Ländern: Von Lob bis zu tiefer Enttäuschung - die Bundesländer reagieren sehr unterschiedlich auf das Klimapaket der großen Koalition, zeigt eine Umfrage. Mancherorts verläuft die Konfliktlinie quer über den Kabinettstisch. Während viele SPD- und CDU-Ministerpräsidenten die Pläne loben, sehen ihre Juniorpartner von FDP und Grünen gehörigen Verbesserungsbedarf.

Klima und Verkehr I: Trotz politischer Bekenntnisse zu mehr Klimaschutz müssen Bus- und Bahnkunden in vielen deutschen Regionen für ihre Fahrkarten tiefer in die Tasche greifen. Mehrere große Verkehrsverbünde erhöhen zum Jahreswechsel die Preise, ergibt eine Auswertung der Deutschen Presse-Agentur.

Klima und Verkehr II: Wer als Fahrschüler seine ersten Runden in einem Elektroauto drehen möchte, hat bei Fahrschulen bislang wenig Auswahl, zeigt eine Umfrage. Gerade mal fünf Prozent der befragten Fahrschulen in Deutschland besitzen nach eigenen Angaben aktuell ein Elektroauto.

Klima und Greta: Greta Thunbergs Rede vor den Vereinten Nationen gibt es jetzt auch in der Metal-Version. Die 16-Jährige Schwedin hat am Wochenende das entsprechende Twitter-Video eines Nutzers geteilt.

Dazu schrieb Thunberg: «Ich bin mit diesem Klima-Ding durch.... Von jetzt an werde ich nur noch Death-Metal machen!!» Greta übernimmt nach Ansicht von Ex-US-Präsident Barack Obama eine «monumentale» Aufgabe, die eigentlich andere bewältigen müssten. «Sie ist sehr jung, um diese Bürde zu tragen», sagte er am Sonntag in München bei der Gründermesse «Bits & Pretzels».

Klima und Wetter: Meteorologe und TV-Moderator Sven Plöger (52) bekommt immer mehr Zuschauerzuschriften zum Klimawandel. «Ganz oft werde ich gefragt: Ist das, was wir gerade erleben, noch Wetter oder schon Klimawandel?», sagte Plöger der dpa.

«Vereinzelt melden sich auch Klimawandelleugner. Sie versuchen mich mit Verve und teils abstruser Wortwahl zu belehren, dass ich falsch berichte.» In den öffentlichen Debatten gebe es viel Unsicherheit. Das könne auch daran liegen, dass es beim Klimawandel um Naturwissenschaft gehe.
dpa
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