Reichliches SchlachtschweineangebotBonn - Die Situation auf den Schlachtviehmärkten hat sich gegenüber der Vorwoche merklich verschlechtert. |
(c) proplanta Sowohl Schlachtrinder, als auch Schlachtschweine gerieten zum Beginn der letzten Oktoberwoche unter Preisdruck.
In der Vieh- und Fleischbranche macht sich Verunsicherung vor dem Hintergrund der Entwicklung der Weltwirtschaftslage breit. Insbesondere Exporteure berichten zunehmend von Schwierigkeiten beim Fleischhandel mit dem Ausland aufgrund der Bankenkrise. Somit wird in weiten Bereichen von stockenden Exporten berichtet. Auch die Inlandsnachfrage ist vor dem Monatswechsel schwach.
Entsprechend der unsicheren Vermarktungslage sehen sich Schlachtunternehmen gezwungen, ihre Auszahlungspreise für Jungbullen und für Schlachtkühe gegenüber der Vorwoche zu reduzieren.
Das Schlachtschweineangebot hat in der laufenden Vermarktungswoche noch einmal zugenommen. Nicht alle angebotenen Tiere können zeitnah vermarktet werden. Auch im EU-Ausland sind reichlich Schlachtschweine vorhanden. Aufgrund dieses im Vergleich zur Nachfrage überreichlichen Schweineangebotes wurden die Auszahlungspreise für Schlachtschweine weiter gesenkt. (ZMP)
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