(c) proplanta Anlass dafür ist die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, die eine Herabstufung der Wasserstraßen des Bundes im Land als «Sonstige Wasserstraßen» vorsieht, wie der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag, Thomas Diener, am Montag in Neubrandenburg mitteilte.
Betroffen von den Plänen des Bundesverkehrsministeriums wären die Peene, die von Malchin über Anklam zum Stettiner Haff und zur Ostsee führt, sowie die Schleusen und Kanäle im Süden des Landes, wie die Müritz-Elde-Wasserstraße.
Sollte es zu der vorgesehenen Herabstufung kommen, bestehe die Gefahr, dass sich der Bund bald gänzlich aus der Bewirtschaftung der für den Tourismus enorm wichtigen Wasserstraßen zurückziehe.
Natürlich habe etwa die Peene bei Gütern nicht die Bedeutung wie Elbe, Donau oder Rhein. Trotzdem sei der Zustand der Wasserwege für einen funktionierenden Tourismus von enormer Bedeutung.
Der Tourismus am und auf dem Wasser gilt als eines der wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine an der Mecklenburgischen Seenplatte. (dpa/mv)
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