(c) proplanta Gespräche mit möglichen Investoren hätten ergeben, dass eine übertragende Sanierung wahrscheinlicher sei, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag mit. Eine solche Sanierung bedeutet in der Regel, dass der gesunde Teil einer Firma verkauft wird, die Schulden aber beim alten Unternehmen bleiben. «Zum Umfang der möglicherweise übergehenden Unternehmensteile oder Vermögenswerte lässt sich heute noch nichts sagen», teilte Sunways mit.
Das Amtsgericht Konstanz hatte im März das vorläufige Insolvenzverfahren für Sunways eröffnet. Sunways hatte es sich damals zum Ziel gesetzt, den Konzern als börsennotierte Gesellschaft zu erhalten. Im Falle einer übertragenden Sanierung wäre dies wahrscheinlich möglich, hieß es bei Sunways.
Sunways macht der Preiswettbewerb durch Billigkonkurrenz aus Asien schwer zu schaffen. Das Unternehmen schreibt seit Jahren rote Zahlen. Bis August 2013 war Sunways schon einmal in einem vorläufigen Insolvenzverfahren, nachdem mehrere Banken dem Unternehmen Kredite in Millionenhöhe gekündigt hatten. Durch eine Vergleichsvereinbarung wurde das eigentliche Insolvenzverfahren damals abgewendet. Ende 2012 beschäftigte der Konzern 265 Mitarbeiter. (dpa)
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