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Die angepeilten Erlöse in Höhe von 680 Millionen Euro könnten wegen der Veränderungen im Produktmix und eines starken Preisrückgang auf den Solarmärkten wahrscheinlich nicht erreicht werden, kündigte das Unternehmen am Donnerstag bei Vorlage seiner endgültigen Halbjahreszahlen an.
In den ersten sechs Monaten war der Umsatz zwar um 13 Prozent auf 228 Millionen Euro gestiegen, lag aber unter den Erwartungen des Vorstands. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bereinigt unter anderem um Sondereffekte aus dem Konzernumbau mit knapp 20 Millionen im Minus.
Anlagenbauer Centrotherm arbeitet sich aus den roten Zahlen
Der Solaranlagenbauer Centrotherm arbeitet sich weiter aus den roten Zahlen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Halbjahr 2014 bei einem Minus von 210.000 Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) mitteilte.
Im ersten Halbjahresbericht (1. Juni bis 31. November 2013) nach Ende der Insolvenz hatte noch ein Minus von mehr als 13 Millionen Euro gestanden. Der Umsatz stieg im Vergleich dazu nun von 50 Millionen Euro auf 78 Millionen Euro. Grund für die Entwicklung waren den Angaben zufolge Fortschritte bei einem Großprojekt in Katar und eine stärkere Nachfrage aus der Photovoltaikindustrie.
Centrotherm war nach dem Einbruch am Solarmarkt 2012 in die Insolvenz gerutscht, hat sich inzwischen aber in Eigenregie saniert. Ende Mai 2013 hatte das Amtsgericht Ulm das Insolvenzverfahren aufgehoben. (dpa)