(c) proplanta Auf dem Haus im oberpfälzischen Pentling wird derzeit eine rund 54 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert, die künftig etwa 5800 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen soll. Der Erlös aus dem Stromverkauf werde einem Verein zugutekommen, der benachteiligte Jugendliche bei der Ausbildung unterstützt, berichteten die Organisatoren am Dienstag.
Der Papst hatte in dem Pentlinger Haus gelebt, als er noch Professor an der Regensburger Universität war. Zuletzt hat er 2006 bei seiner Reise nach Bayern das unbewohnte Haus besucht. Der Pontifex hat dem Solar-Projekt unter der Bedingung zugestimmt, dass keine Kirchensteuern dafür ausgegeben werden. Die Kosten für die Solaranlage haben mehrere Unternehmen aus der Branche übernommen.
Aufgrund der Subventionierung von Sonnenstrom wird die päpstliche Photovoltaikanlage bis 2030 pro Jahr knapp 2500 Euro für das Projekt einbringen. Das Dach des Papsthauses ist allerdings nicht ideal für eine Photovoltaikanlage geeignet, da die Dachflächen nach Osten und Westen ausgerichtet sind. Auf einem nach Süden zeigenden Dach würden die Sonnenkollektoren daher fast ein Drittel mehr Strom liefern. (dpa)
|
|