Dieser Trend zeichnet sich schon seit längerer Zeit ab: Lebensmittel sollen einerseits gut schmecken und satt machen, andererseits aber auch der Gesundheit zugute kommen. In den vergangenen fünf Jahren sind einer GfK-Studie zufolge die Ausgaben der deutschen Haushalte für Wellfood um 25 Prozent gestiegen. Der Markt für Ernährung wuchs indes insgesamt nur um fünf Prozent.
Doch noch fristet Wellfood oft ein Nischendasein. Gekauft werden diese Produkte in der Regel im Naturkostladen oder bei Öko-Bauern. Die Supermärkte haben nach Einschätzung von Experten noch Nachholbedarf. Bisher kaufen nur 4,2 der 38 Millionen Haushalte in Deutschland überwiegend Wellfood, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). "Wenn sie richtig angesprochen würden, wären noch viel mehr Menschen dazu zu motivieren", sagte Sabine Eichner Lisboa, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Der so genannte Convenience-Markt verzeichnet schon seit Jahren die höchsten Zuwachsraten aller Sparten. Ein Beispiel für die Kombination von Wellfood und Convenience sind die aus den USA stammenden Smoothies. Diese Ganzfruchtsaftgetränke sind eine Art püriertes Obst für den Unterwegs-Verzehr. (Pp/pte)