(c) mast - fotolia.com Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag unter Berufung auf den Milch- Industrie-Verband. Die 22 Hersteller wollen sich nach Angaben des britischen Senders BBC damit bei den Familien der erkrankten Babys entschuldigen. Die Firmen verständigten sich zudem darauf, einen Fonds zu gründen, um Kosten von möglichen Folgeerkrankungen abzudecken.
Derweil laufen vor chinesischen Gerichten bereits Prozesse gegen mehrere Milchhändler. Die Produzenten hatten dem Milchpulver die Chemikalie Melamin beigemischt, um einen höherer Proteingehalt zu erreichen und damit höhere Qualität vorzutäuschen. Dadurch waren mindestens sechs Babys gestorben und laut Gesundheitsministerium 294.000 erkrankt. Der im Zentrum des Skandals stehende Milchkonzern Sanlu hatte am Mittwoch einen Insolvenzantrag gestellt. (dpa)
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