 Die betroffenen Chargen von Quinua mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.2.2012 und 1.12.2012 wurden aus Bolivien importiert. "Die standardmäßige Untersuchung des Produktes auf Schadstoffe sowie des Kartons auf Weichmacher hat kein Ergebnis erbracht, da auf das Vorkommen von Mineralölen nicht getestet wurde," erklärt Andrea Schlehuber, Geschäftsführerin von EZA Fairer Handel. "Sehr wahrscheinlich kam es zu einer Übertragung von Mineralöl aus dem bedruckten Karton auf das darin enthaltene Quinua. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um Mineralöl aus der Druckfarbe handelt."
Als Vorsichtsmaßnahme wurde nach Bekanntwerden des Untersuchungsergebnisses auch die letzte nicht beanstandete Charge mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30.6.2013 sofort aus dem Verkauf genommen und wird aktuell einer Untersuchung unterzogen. "Solange wir nicht absolut sicher sein können, dass das Produkt von einwandfreier Qualität ist, ersuchen wir die VerbraucherInnen vom Verzehr desselben Abstand zu nehmen. Der Handel wurde umgehend informiert und aufgefordert, das Produkt aus dem Verkauf zu nehmen," so Schlehuber.
Um eine Verunreinigung des Lebensmittels über den Verpackungskarton zu verhindern, erscheint ein entsprechender Innenbeutel als angezeigt. "Aufgrund der uns nun vorliegenden Erkenntnisse arbeiten wir an der grundlegenden Änderung der Verpackung, um ähnliche Fälle in Zukunft zu vermeiden," betont Schlehuber. (apa-ots)
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