Dies teilte Umweltministerin Silke
Lautenschläger am Freitag in Wiesbaden mit. Orte mit bis zu 1.000 Einwohner können sich noch bis zum 31. August als „BioEffizienz-Dorf Hessen 2010-2012“ bewerben. „Der gerade erst gestartete Wettbewerb ist attraktiv und die Resonanz nach wenigen Tagen übertrifft bereits unsere Erwartungen bei weitem“, sagte die Ministerin.
Die drei besten Konzepte mit Vorbildcharakter erhalten vom Land einen Zuschuss von 300.000 Euro pro Dorf. Fachleute beraten Kommunen und Privathaushalte, wie sinnvolle Einsparmaßnahmen gemeinschaftlich und wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden können. Private Haushalte werden mit bis zu 4.000 Euro für Wärmedämmung gefördert – gegebenenfalls in Verbindung mit Erneuerung der Heizungsanlagen. Dabei setzt der Wettbewerb auf Holz oder Holzpellets sowie auf die Nutzung der Sonnenenergie zur Warmwassergewinnung. Damit seien Energieeinsparungen bis 25 Prozent und eine Senkung des Kohlendioxidausstoßes um 40 Prozent möglich.
Lautenschläger hob hervor, dass bei dem Wettbewerb Hausbesitzer und Gemeindeverwaltungen eng zusammenarbeiten und so ein Konzept „aus einem Guss“ vorlegen müssten. Ziel seien gemeinschaftlich organisierte Maßnahmen, die mit Unterstützung der Gemeinde überwiegend in Privathaushalten durchgeführt werden. (PD)