Das „Bioenergienetzwerk Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ ist einer von bundesweit 25 Teilnehmern, die sich zuvor in einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchgesetzt hatten. In der Region sollen in den kommenden drei Jahren eine regionale Energieagentur eingerichtet und Unternehmensnetzwerke geschaffen werden, die die Nutzung von
Biomasse vorantreiben.
„Das Bioenergienetzwerk Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geht mit gutem Beispiel voran“, so der Minister. Energie sei für eine moderne Gesellschaft so nötig wie Wasser und Nahrung. Mit Blick auf den
Klimaschutz komme den erneuerbaren Energien eine immer größere Bedeutung zu. „Bis 2020 wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 24 Prozent erhöhen, zehn Prozent des Energieverbrauchs bei Strom und Wärme sollen dann aus Biomasse bereigestellt werden“.
Der Freistaat unterstützt Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien und bietet sowohl landwirtschaftlichen als auch gewerblichen Unternehmen attraktive Fördermöglichkeiten. „Unser Ziel ist es, die einzelnen Anbieter und die Nutzer noch besser miteinander zu vernetzen“, so Kupfer. Auf diese Weise könne man Wirtschaftskreisläufe schaffen und regionale Wertschöpfungsketten aufbauen. „Davon profitieren zum einen die Landwirte, die über gesicherte Absatzmöglichkeiten verfügen. Zum anderen profitieren auch die Nutzer, deren Aufwendungen für Energie unabhängiger vom steigenden
Ölpreis werden. Und nicht zuletzt gewinnt auch unsere Umwelt“. (PD)