Zugleich kündigte das Unternehmen als größter Stromverbraucher Deutschlands an, den Ausstoß des Treibhausgases
CO2 nochmals zu senken. Damit wolle man «der besonderen Verantwortung auch für die Umwelt» gerecht werden, sagte Bahn-Vorstandschef Richard Lutz am Montag in Berlin mit Blick auf die Weltklimaschutzkonferenz Mitte November in Bonn.
Die Bahn hat sich nun zum Ziel gesetzt, im Zeitraum von 2006 bis 2030 den CO2-Ausstoß bei vergleichbarem
Stromverbrauch um mindestens 50 Prozent zu verringern. In absoluten Zahlen bedeute das, neun Millionen Tonnen CO2 weniger in die Umwelt abzugeben, sagte Lutz.
Bislang wollte die Bahn bis zum Jahr 2020 eine Senkung von 30 Prozent schaffen. Bis zum vergangenen Jahr seien im Vergleich zu 2006 bereits 25 Prozent verwirklicht worden, berichtete der Bahnchef. Bei der nötigen Beschaffung von mehr Strom aus erneuerbaren Energien «fokussieren wir uns auf neue Anlagen», fügte er hinzu. Damit sollen die Strommengen ersetzt werden, die durch auslaufende Kohlestromverträge nicht mehr zur Verfügung stünden.