(c) proplanta «Wir rechnen etwa mit 550 Tonnen Speisekarpfen», sagte der Geschäftsführer der Teichgut Peitz GmbH, Gerd Michaelis.
Die Prognosen decken sich mit denen des Landesfischereiverbands. Laut Michaelis waren sie Anfang des Jahres noch schlechter. «Weil es sehr kalt war, konnten die Karpfen nicht schnell genug wachsen.» Allerdings spielte das warme Sommerwetter den Teichwirten wieder zu.
Dem Verband zufolge bewirtschaften in Brandenburg rund 30 Betriebe knapp 4.000 Hektar Teichflächen, 2013 wurden knapp 900 Tonnen Speisekarpfen abgefischt. Auf die Teichgut Peitz GmbH entfallen nach eigenen Angaben allein 100 Teiche mit circa 1.500 Hektar.
Die Karpfenernte startete im September und dauert bis Mitte November. Am Montag wurde laut dem Unternehmen damit begonnen, den ersten großen Peitzer Teich mit 170 Hektar Größe abzufischen. Die ausgewachsenen Karpfen wiegen demnach etwa zwei Kilogramm.
Zuvor waren vor allem die sogenannten Satzfische, also nicht ausgewachsene Karpfen, in kleineren Teichen abgefischt worden. «Wir haben sie in Winterteiche gebracht, die tiefer sind und auch über lange Frostperioden genügend Sauerstoff bieten», sagte Michaelis. (dpa/bb)
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