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09.11.2013 | 16:18 | Nordseeküste 

Muschelwächter-Krabben vor Sylt blieben Einzelfund

Sylt / Hamburg - Fünf Jahre nach dem kuriosen Fund einer seltenen Muschelwächter-Krabbe im Watt vor Sylt hat sich das Tier an der deutschen Küste kaum verbreitet.

Nordsee
(c) proplanta
Muschelfischer fürchten die erbsengroße Krabbe, die sich in den Schalen einnistet - und so am Ende auf dem Teller landen kann. Es deute aber nichts auf eine Massenentwicklung des Muschelwächters hin, sagte Claus Ubl vom Deutschen Fischerei-Verband in Hamburg. «Muschelfischer in Schleswig-Holstein haben eher selten mit ihm zu tun.»

Mitarbeiter der Schutzstation Wattenmeer hatten den Muschelwächter im Sommer 2008 vor Sylt entdeckt und erklärt, er sei im deutschen Watt so gut wie unbekannt. Im damaligen Fundgebiet liegen die größten Miesmuschel-Zuchtflächen Schleswig-Holsteins. Entsprechend besorgt waren die Muschelfischer.

Fünf Jahre später scheint nun Entwarnung angebracht. Auch Meeresbiologe Stefan Nehring vom Bundesamt für Naturschutz in Bonn bestätigte, dass nichts auf eine Massenvorkommen hindeute. Er ist Experte für neue Arten an der Küste. (dpa)
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