22.04.2009 | 13:31 | Fischerei
EU-Regeln zur Verringerung des Beifangs gefordertMadrid - Die Meeresschutz-Organisation OCEANA hat eine europäische Gesetzgebung zur Verringerung der Beifänge in der Fischerei gefordert. |
(c) proplanta Den Fischern in der Europäischen Union müsse es untersagt werden, unerwünschte Fänge als Müll über Bord zu werfen. In bestimmten Bereichen der Fischerei würden bis zu 90 Prozent der Fänge ungenutzt ins Meer geworfen, betonte die Organisation am Dienstag in einer in Madrid veröffentlichen Erklärung. In den EU-Gewässern seien dies mehr als 3.000 Tonnen Fisch pro Tag.
Die EU verfüge bislang über keine Regelungen zur Verringerung der Beifangs. Die geplante Reform der EU-Fischereipolitik solle erst im Jahr 2013 in Kraft treten. So lange dürfe man nicht warten. Die EU präsentiere sich auf internationaler Ebene in der Fischerei gerne als Vorbild, gehöre auf diesem Gebiet aber zu den großen Sündern. Von den weltweit ungenutzt ins Meer geworfenen Fischen gingen 20 Prozent auf das Konto von EU-Fischern. (dpa)
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