Im dortigen Munitionsversenkungsgebiet würden Kampfstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg unkontrolliert aus Behältern entweichen, heißt es in einer Erklärung der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM), der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und dem Naturschutzbund (
NABU) Schleswig-Holstein. Für Fischer bestehe akute Lebensgefahr, wenn die Munition sich in Netzen verfange und gehoben werde. 1949 wurde auf Anweisung der britischen Militärverwaltung südlich von Helgoland mit dem Nervengift Tabun gefüllte Munition versenkt. Das Kieler Innenministerium hatte bereits ein Fischereiverbot empfohlen. (dpa)