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04.03.2011 | 04:33 | Jahreshauptversammlung des Gartenbauverbands Nord 

Landwirtschaftsministerin Rumpf beim Gartenbauverband Nord

Neumünster - Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat am 2. März die Jahreshauptversammlung des Gartenbauverbands Nord in Neumünster besucht.

Gartenbauverband
Sie dankte dabei für den großen Einsatz des Verbandes für die Landesgartenschauen, ferner würdigte sie die innerverbandliche Strukturreform und kündigte weitere politische Unterstützung zu Fragen wie der Grund- und der Versicherungssteuer an, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Gartenbaubetriebe möglichst zu verbessern. Allgemein sprach sie dem Verband für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium ihre Wertschätzung aus.

Landwirtschaftsministerin Rumpf wies auf die kommende Landesgartenschau 2011 in Norderstedt und die damit verknüpften Erwartungen hin. Die erste Landesgartenschau 2008 in Schleswig sei ein beeindruckender Erfolg gewesen. "Dieser Erfolg ist zu einem großen Teil unseren Gärtnern, unseren Baumschulern sowie unseren Garten- und Landschaftsbauern zu verdanken", hob sie deren Leistung hervor. Weiter sagte sie: "Es ist beeindruckend, was unter anderem die Gartenbaubranche auf die Beine gestellt hat, um auch der zweiten Landesgartenschau in Schleswig-Holstein zu einem Erfolg zu verhelfen." Sie sei vom Wert der Landesgartenschauen überzeugt. Nicht nur die grüne Branche profitiere von ihnen, sondern sie setzten auch wertvolle Impulse für die nachhaltige Entwicklung der Städte und den Tourismus. Leider sei wegen der finanziellen Situation des Landes derzeit noch nicht absehbar, wie es nach Norderstedt 2011 weitergehen werde.

Lobend äußerte sich Frau Rumpf auch zu den innerverbandlichen Strukturreformen. Die Konzentration der Kreisverbände zur Landesgruppe innerhalb des Verbands, die stärkere Einbeziehung der Mitglieder und die Straffung der Gremien und Stärkung des Ehrenamts würden zu deutlichen Synergieeffekten führen, zeigte sich die Ministerin zuversichtlich. Der oft an alten Giebelbalken zu findende Sinnspruch, "Stoh fast, kiek wiet und röög di", könne daher auch als Credo für diese Verbandsreform gelten. Auch ihr Ministerium habe sich seit 2005 mit umfassenden Strukturveränderungen Schritt für Schritt fit für die Zukunft gemacht.

Auf Bund-Länder-Ebene will sich Juliane Rumpf auch künftig für die wirtschaftlichen Interessen der grünen Branche stark machen. Von besonderer Bedeutung für unternehmerische Entscheidungen seien dabei die zahlreichen Steuerregelungen, bei denen die Landwirtschaftsministerin sich weiterhin für die Interessen von Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau und gegen Mehrbelastungen einsetzen werde. (pd)
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